New Food

"Plant-based"-Marken: Die totale Austauschbarkeit

Philipp Wolf
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28.5.2023

Eine der wichtigsten Regeln im Marketing, insbesondere in der Markenbildung lautet "Sei Einzigartig!". Warum scheitert ausgerechnet an dieser Einzigartigkeit der Großteil der "Plant-based"-Kategorie?

Fleischersatzprodukte haben doch bereits genug Probleme: Die Zahl an Wettbewerbern nimmt stetig zu und der Platz im Supermarktregal (und da werden die Produkte nun mal gekauft) wird immer knapper. Die Konsolidierung nur eine Frage der Zeit.

Gleichzeitig steigt die Nachfrage an einschlägigen Artikeln, nur ist die Early Majority viel anspruchsvoller als die Innovators und Early Adapters. Diese Erwartungen kann bislang kaum ein Produkt erfüllen. Zusätzlich setzt die durch die Inflation getriebene Preissensibilität der Konsument*innen der Kategorie ordentlich zu und in ersten Ländern stagniert das Wachstum.

Und dann das: In einem Lebensmittelmarkt, in dem der wortwörtliche USP mehr Theorie als Praxis ist, gehört eine unverwechselbare Marke zu der Pflicht jeden Unternehmens.

Doch ein Blick in die Liste einschlägiger Player offenbart das genaue Gegenteil.

Greenforce, Green Mountain, Green Legend, Billie Green... nur Ausnahmen?

Von wegen! Vegafit, Vegetaris, Veggie Life, Vegini, Vantastic... an Beispielen mangelt es nicht.

So nachvollziehbar es auch ist, dass Marketer gewillt sind, bereits beim Markennamen an Attribute wie "Veggie", "Green" oder "Nature" anknüpfen zu wollen, so unverantwortlich ist es, dadurch eine der wichtigsten Eigenschaften einer Marke zu ignorieren, die Einzigartigkeit.

So wird das nichts, mit der New Meat Revolution.

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